Neue Workshops zu digitaler Beteiligung & Medienkompetenzen

Die Fellows von Understanding Europe haben sechs neue Workshops zu digitaler Beteiligung und Medienkompetenzen junger Europäer*innen entwickelt. Sie sind für Peer-to-Peer-Bildung konzipiert und verfolgen einen niedrigschwelligen, inklusiven und diversitäts-orientierten Ansatz.

© El Boum

Die Workshops werden in die Bildungsarbeit von Understanding Europe einfließen und richten sich an junge Trainer*innen, Lehrer*innen und Multiplikator*innen in ganz Europa. Alle Workshops und Materialien sind auf Deutsch und Englisch frei verfügbar.

  • Demokratie, Inklusion & Partizipation im Zeitalter der sozialen Medien“ – Farah Abdis Workshop befasst sich mit dem Problem der Fehl- und Unterre­prä­sentation von margina­li­sierten Gruppen. Junge Menschen werden ermutigt, soziale Netzwerke als Plattformen zu nutzen, um sich zu organisieren und für Vielfalt und Integration einzutreten.
  • Der erste europäische Moment“ – Dieser Workshop von Elena Popescu zielt darauf ab, jungen Menschen beizubringen, wie man eine Social-Media-Kampagne zu europäischen Themen erstellt. Er soll den Teilnehmenden helfen, ihren ersten europäischen Moment in der digitalen Welt zu erleben.
  • Digitale Beteiligung in lokalen Communitys“ – Davit Manukyans Workshop möchte junge Menschen zu demokra­tischer Beteiligung auf digitalen Plattformen befähigen. Grundlegend dabei ist die Annahme, dass viele junge Menschen zwar bereit sind, sich politisch zu engagieren, aber lernen müssen, die Möglichkeiten digitaler Räume dafür zu nutzen.
  • Digital Citizenship: Rechte und Pflichten im Internet“ – Dieser Workshop von Kansu Ekin Tanca zielt darauf ab, das Bewusstsein für unsere Rechte und Pflichten im Internet zu schärfen. Junge Menschen lernen ihre Rechte und Pflichten online kennen und können so aktive und verantwor­tungs­bewusste digitale Bürger*innen werden.
  • Schneller als der Algorithmus“ – Dieser Workshop von Naz Al-Windi und Fanus Ghorjani will jungen Menschen das Thema Algorithmen näherbringen. Er soll darauf aufmerksam machen, dass Algorithmen die demokratische Öffentlichkeit grundlegend verändern und strukturieren und großen Einfluss auf Meinungs­bildungs- und Entschei­dungs­prozesse ausüben.
  • Diskriminierende Sprache und Narrative in den Medien“ – In ihrem Workshop beschäftigen sich Gabriela Mayungu und Firas Hallak mit diskrimi­nierender Sprache und Bildern in der Medienbe­richt­er­stattung. Ziel ihres Workshops ist es, jungen Menschen einen kritischen Blick auf dominante Narrative in den Medien zu vermitteln und damit ihr Medienkom­petenzen zu stärken.

Die beiden Fellowship-Programme „Digital Europe“ und „Medien & Demokratie“ werden in Kooperation mit der Alfred Herrhausen Gesellschaft und SpiegelEd vergeben.