Entwicklungspolitik neu denken? - Die feministische Entwicklungspolitik

Wir freuen uns sehr, Sie zu unserer Diskussionsveranstaltung „Entwicklungspolitik neu denken? – Die feministische Entwicklungspolitik“ mit Bundesministerin Svenja Schulze einladen zu dürfen. Die Veranstaltung findet am 22. Mai 2024 in der Schwarzkopf-Stiftung, Sophienstraße 28/29, 10178 Berlin, statt.

Im März 2023 wurde vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eine neue Strategie im Sinne einer feministischen Entwicklungspolitik vorgestellt, die einen Beitrag für die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen im sozialen, politischen und wirtschaftlichen Leben leisten soll. So werden weltweit Frauen, Mädchen und Personen der LGBTQI+-Community immer noch benachteiligt und diskriminiert. In einigen Ländern können Frauen nicht einmal ein eigenes Konto eröffnen, dem Beruf ihrer Wahl nachgehen oder Land erben. Gleichzeitig erledigen Frau und Mädchen weltweit immer noch den Großteil der unbezahlten Care-Arbeit, was ihre Chancen auf ein eigenes Einkommen, Bildung und Selbstständigkeit einschränkt. Dabei bescheinigen Studien, dass die weltweite Armut abnehmen würde, wenn es mehr Gleichberechtigung gäbe. So würden 150 Millionen Menschen weniger hungern, wenn Frauen im Globalen Süden die gleichen Rechte und Möglichkeiten hätten wie Männer.

Was sich in der Theorie so schön anhört, ist in der Umsetzung aber gar nicht so einfach. Wir freuen uns daher, dass die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Svenja Schulze am Mittwoch, den 22. Mai zu Gast sein wird, um mit uns über die feministische Entwicklungspolitik zu sprechen. Dabei wollen wir mit Ihnen und Bundesministerin Svenja Schulze u.a. die folgenden Fragen diskutieren: Was ist genau unter feministischer Entwicklungspolitik zu verstehen und inwiefern stellt diese eine Neuerung dar? Was sind die Ziele einer feministischen Entwicklungspolitik und wie können diese erreicht werden? Konnten bereits erste Erfolge erzielt werden? Gibt es in anderen europäischen Ländern ähnliche Ansätze und Strategien?

Über Ihre Teilnahme freuen wir uns sehr. Wir bitten um eine verbindliche Anmeldung bis zum 21.05.2024 online.

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