Wir freuen uns sehr Sie zur Filmvorführung mit anschließendem Gespräch mit der Regisseurin Antje Starost einzuladen. Die Filmvorführung findet am Montag, den 22.09.2025 um 18 Uhr Uhr im Kino Central statt. Im Anschluss dürfen wir zu einem kleinen Empfang bitten.
Freya Deichmanns Leben ändert sich von Grund auf, als sie mit 18 Jahren Helmuth James von Moltke kennenlernt. „Ich sah ihn und mein Herz stand still.“ Er ist die Liebe ihres Lebens, die im Sommer 1929 beginnt und sich im Alltag des 3. Reiches bewähren muss. Dramatischer Höhepunkt ist die Zeit der Inhaftierung von Helmuth. Es ist eine Zeit zwischen Hoffnung und Abschied. Jeder Tag kann der letzte sein. Ihr großes Glück: fast täglich schreiben sie sich Briefe, geschmuggelt durch den Gefängnispfarrer Harald Poelchau. Eine Liebe im Widerstand, die auch mit der Hinrichtung des geliebten Menschen nicht endet.
Nina Hoss und Ulrich Matthes leihen dem Briefwechsel zwischen Freya und Helmuth ihre Stimmen. Diese sehr persönlichen Briefe sind einmalige Zeugnisse der Zeitgeschichte, die noch intensiver wirken, wenn man die 90jährige Freya vital und ausdrucksstark, mit ihrem rheinischen Humor und ihrer Lebens Zugewandtheit im Film erlebt.
Nach dem Krieg wird aus dem ehemaligen Familiengut Kreisau Krzyżowa. Durch einen glückhaften Zufall der Geschichte ist 1989 das „Neue Kreisau“ entstanden, ein Symbol der deutsch-polnischen Versöhnung und einer der größten europäischen Jugendbegegnungsorte. Freya hat an seiner Entstehung einen wesentlichen Anteil. Das Erstaunliche daran ist, dass sich so der europäische Kerngedanke des „Kreisauer Kreises“ in der Gegenwart erfüllt.
Eine Geschichte, die das Leben geschrieben hat, kein Roman, keine Fiktion. Die Briefe spiegeln die Wirklichkeit im Augenblick des Erlebens.
Über Ihre Teilnahme freuen wir uns sehr und bitten um eine verbindliche Anmeldung bis zum 20.09.2025 online oder per E-Mail. Die Teilnahme ist kostenlos.
Geschichte einer Liebe – Freya
Kinodokumentarfilm, 87 Min.
Buch & Regie
Antje Starost & Hans Helmut Grotjahn
mit
Freya von Moltke
Helmuth Caspar von Moltke
Vivi Vassileva, Percussionistin
Und den Stimmen von
Nina Hoss und Ulrich Matthes
Montage
Anne Berrini
Kamera
Hans Helmut Grotjahn
Musik
Büdi Siebert
Starostfilm Verleih & Vertrieb
© Antje Starost Film Produktion
Freya von Moltke auf der Veranda des Berghauses in Kreisau, 1932
Freya 2001
Freya und Helmuth 1936
Vielen Dank für Ihre Anmeldung.