Potentiale und Herausforderungen von internationalen Protestbewegungen – Die Letzte Generation und ziviler Ungehorsam

Wir freuen uns, am 3. Dezember um 17:15 Uhr Carla Hinrichs, Sprecherin der Letzten Generation, bei uns in der Stiftung begrüßen zu dürfen.

In den vergangenen Jahren hat sich das Klimabündnis Letzte Generation als eine der bekanntesten internationalen Protestbewegungen hervorgetan. Vor allem mit verschiedenen Protestaktionen, wie dem Blockieren von Autobahnen und Flughäfen, sorgte die Letzte Generation europaweit für eine große mediale Berichterstattung. Dabei geht es der Letzten Generation bei ihrem zivilen Ungehorsam vor allem um eins: den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen durch die Bundesregierung bis 2030, die Einführung von einem Tempolimit, die Fortführung des 9-Euro-Tickets und die Erinnerung der Regierung an ihre Verantwortung beim Thema Klimaschutz.

Zwar erhielt die Letzte Generation viel Unterstützung für ihre Forderungen, jedoch wurde vor allem die Form ihres Protests von vielen Seiten kritisiert. Konservative Politiker rücken sie dabei teils sogar in die Nähe extremistischer Gruppen. Aber auch aus der Klimabewegung Fridays for Future gibt es Kritik an der Protestform der Letzten Generation, so wird diese bei Fridays for Future nicht immer als wirksam und zielführend angesehen. Entsprechend stellt sich die Frage: Wie wirksam kann ziviler Ungehorsam sein, um gesellschaftlichen Wandel – insbesondere in Bezug auf Klimapolitik – anzustoßen?

Wir freuen uns daher am Dienstag, den 3. Dezember um 17:15 Uhr Carla Hinrichs, Sprecherin der Letzten Generation bei uns in der Stiftung begrüßen zu dürfen.

Gemeinsam mit ihnen und Carla Hinrichs wollen wir folgende und weitere Fragen diskutieren: Welche Potenziale bieten Protestbewegungen wie die Letzte Generation für den Klimaschutz? Welche Erfolge und Misserfolge kann die Letzte Generation bisher verzeichnen? Welche Auswirkungen hat die gesellschaftliche Kritik an den Aktionen der Letzten Generation? Welche Herausforderungen und Hindernisse begegnen ihnen, sowohl politisch als auch gesellschaftlich? Wie bewertet die Letzte Generation ihre bisherigen Erfolge und Misserfolge? Welche Rolle spielt die öffentliche Wahrnehmung für den Erfolg oder Misserfolg der Bewegung? Kann ziviler Ungehorsam langfristig die politische Agenda beeinflussen? Welche Strategien könnte die Bewegung nutzen, um ihre Ziele effektiver zu kommunizieren und um breitere gesellschaftliche Unterstützung zu gewinnen? Welchen Einfluss hat die vorgezogene Bundestagswahl auf den Aktivismus der Letzten Generation?

Über Ihre Teilnahme freuen wir uns sehr. Wir bitten um eine verbindliche Anmeldung bis zum 02.12.2024 online.

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