Was heißt: Singularität des Holocaust?

Wir freuen uns gemeinsam mit der Inge Deutschkron Stiftung und der Gedenkstätte Deutscher Widerstand zum Vortrag von Prof. Dr. Michael Wildt am 21. September in die Gedenkstätte Deutscher Wiederstand einladen zu dürfen.

Die Diskussion um eine angemessene Erinnerungskultur an den Nationalsozialismus und Holocaust hat die Gemüter in den vergangenen zwei Jahre stark bewegt. Die Frage nach der Singularität des Holocaust spielt dabei eine zentrale Rolle. Der Berliner Historiker Michael Wildt wird in seinem Vortrag beleuchten, wie sich das Urteil, dass der Mord an den europäischen Jüdinnen und Juden einzigartig sei, durchgesetzt hat und zu welchen Einschätzungen die heutige Holocaustforschung gelangt.

Michael Wildt (*1954) war bis 2022 Professor für deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt im Nationalsozialismus an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen gehören: Ambivalenz des Volkes. Der Nationalsozialismus als Gesellschaftsgeschichte, Suhrkamp Verlag 2019 sowie das Buch Zerborstene Zeit. Deutsche Geschichte 1918 bis 1945, C.H.Beck Verlag, 2022. Für dieses Buch wurde er mit dem Preis des Historischen Kollegs 2022 ausgezeichnet.

Wir würden uns sehr freuen, Sie bei dieser Veranstaltung begrüßen zu dürfen. Wir bitten um Anmeldung bis zum 20. September 2023 per E-Mail: veranstaltung@gdw-berlin.de.

Durch Ihre Teilnahme an der Veranstaltung stimmen Sie zu, dass die dort entstandenen Fotos für Zwecke der Öffentlichkeitsarbeit (u.a. Internetauftritte, soziale Medien, Druckprodukte) verwendet werden dürfen.

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