Wir freuen uns sehr Sie zu der Diskussion „Zwischen manipulierten Bildern, Fake-Accounts und Faktenchecks – Der Umgang mit Desinformation“ mit Christiane Hoffmann und Sophia Becker einladen zu dürfen. Die Veranstaltung findet am 21.05.2024 um 17.30 Uhr im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, Dorotheenstraße 84, 10117 Berlin statt.
Ob absichtliche Halbwahrheiten, Desinformationskampagnen, Verschwörungstheorien oder Propaganda: Seit Jahren ist weltweit ein stetiger Anstieg von Desinformationen zu beobachten. Vor allem autoritäre Kräfte versuchen immer wieder mit dem Platzieren gezielter Desinformationen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu schwächen und soziale Spannungen auszulösen. Herauszustellen ist hier im besonderen Russland, dass seit Jahren versucht europäische Länder mithilfe von Mediennetzwerken, Fake-Accounts und organisierten Kampagnen zu destabilisieren. Gerade im Vorfeld der Europawahl ist zu befürchten, dass Russland seine Aktivitäten verstärken wird, um das Wahlverhalten zu beeinflussen sowie insgesamt die Legitimität der Wahl in Zweifel zu ziehen und das Vertrauen in demokratische Prozesse und Institutionen zu schwächen. So konnten erst Anfang des Jahres Expert:innen auf den Kurzbotschaftsdienst X ein massives Netzwerk von falscher Nutzerkonten aufdecken, das insgesamt mehr als eine Millionen dreisprachiger Tweets abgesetzt hatte, in denen der Bundesregierung vorgeworfen wurde, die eigene Bevölkerung zu vernachlässigen, um die Ukraine zu unterstützen.
Wir freuen uns zu diesem Thema mit der Ersten Stellvertretenden Regierungssprecherin Christiane Hoffmann und Sophia Becker, Leitung des Business Council for Democracy bei der Gemeinnützigen Hertie Stiftung am Dienstag, den 21. Mai um 17.30 Uhr, im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung zu diskutieren.
Gemeinsam mit Ihnen, Christiane Hoffmann, Sophia Becker und einer weiteren Personen aus der Wissenschaft oder Zivilgesellschaft wollen wir folgende und weitere Fragen behandeln: Wie gefährlich sind gezielte Desinformations-Kampagnen? Welche Rolle spielen Medien und soziale Netzwerke bei der Verbreitung von Desinformation, und wie können sie zur Lösung des Problems beitragen? Inwieweit sollte die Regierung regulierend eingreifen, um Desinformationen einzudämmen, und welche Auswirkungen können solche Maßnahmen auf die Meinungsfreiheit haben? Welche Verantwortung tragen die großen Technologieunternehmen im Kampf gegen Desinformation, und wie können sie transparenter und proaktiver handeln, um die Verbreitung falscher Informationen einzudämmen? Welche Rolle spielen Faktenchecker und unabhängige Medienorganisationen bei der Identifizierung und Aufklärung über Desinformation, und wie können sie besser unterstützt werden? Was kann jeder selbst gegen Desinformation tun?
Über Ihre Teilnahme freuen wir uns sehr. Wir bitten um eine verbindliche Anmeldung bis zum 20.05.2024 online. Für die Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist es notwendig, dass Sie Ihren vollständigen Vor- und Nachnamen sowie Ihr Geburtsdatum angeben – falls Sie als Lehrkraft mit Ihrer Schulklasse die Veranstaltung besuchen möchten, müssen Sie Ihre eigenen Daten bei der generellen Anmeldung angeben. Wir würden Sie dann bitten, uns per E-Mail eine Liste aller teilnehmenden Schüler*innen (Vor-, Nachnamen und Geburtsdatum) zukommen zu lassen.