Internationaler Holocaust-Gedenktag 2025

Anlässlich des diesjährigen Internationalen Holocaust-Gedenktages war die Stiftung Teil einer Gedenkveranstaltung am Gleis 17 in Berlin. Initiiert wurde das Treffen von Vertreter*innen großer Berliner Fußballvereine und der Initiative MANEO, die sich für Opfer von Gewalt gegen die LGBTQIA+-Community einsetzt und aktiv gegen Antisemitismus arbeitet.

80 Jahre nach der Befreiung der Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau nahm Tomáš Sacher, Geschäftsführer der Stiftung, an der jährlichen Gedenkfeier am Gleis 17 teil, einer der vielen Holocaust-Gedenkstätten in Berlin. Nach einer Schweigeminute wurden Kränze und Blumen an der Gedenkstätte niedergelegt. Zu den Teilnehmenden gehörten Vertreter*innen der Berliner Polizei, der evangelischen Kirche, der israelischen Botschaft, Schüler*innen und andere aktive Berliner Bürger*innen.

Vertreter*innen der teilnehmenden Organisationen betonten die Bedeutung breiter gesellschaftlicher Allianzen, um die Erinnerung an den Holocaust aufrechtzuerhalten und den vorherrschenden Formen von Antisemitismus und Diskriminierung entgegenzutreten – gerade auch angesichts aktueller politischer Entwicklungen.

Das Mahnmal Gleis 17 erinnert an die Deportationen von Jüdinnen und Juden und anderen Opfern aus Berlin in Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager, die am 18. Oktober 1941 begannen. Auf dem ehemaligen Bahnsteig sind alle Deportationen, die Berlin seither verlassen haben, in chronologischer Reihenfolge aufgelistet.