Margot Friedländer
Margot Friedländer ist Zeitzeugin des Holocaust und besucht regelmäßig Schulen in ganz Deutschland, um über ihr Leben zu berichten und junge Menschen zu Zivilcourage zu ermutigen.
Die Zeitzeugin und Holocaust-Überlebende Margot Friedländer hat anlässlich des Internationalen Holocaustgedenktags am 27. Januar 2022 vor dem Europäischen Parlament gesprochen. In ihrer Rede sprach sie von ihren persönlichen Erinnerungen an die Nazi-Zeit und äußerte sich besorgt über aktuelle Entwicklungen.
Der 27. Januar ist der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Er erinnert an die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz 1945. In ihrer Rede warnte Margot Friedländer eindringlich vor wachsender Geschichtsvergessenheit und aktuellen Gefahren für die Demokratie. Margot Friedländer überlebte das Lager Theresienstadt, wanderte nach dem Krieg in die USA aus und zog 2010 zurück in ihre Heimatstadt Berlin. Seitdem besucht sie regelmäßig Schulen und andere Einrichtungen in ganz Deutschland, um über ihr Leben zu berichten und junge Menschen zu Zivilcourage zu ermutigen – auch im Rahmen unseres Margot-Friedländer-Preises.
Auch die Präsidentinnen des Europäischen Parlaments und der Europäischen Kommission sowie der Präsident des Europäischen Rates betonten bei der außerordentlichen Sitzung des Europäischen Parlaments wie wichtig es sei, die Erinnerung an de Holocaust aufrecht zu erhalten und für demokratische Werte einzustehen.