Margot-Friedländer-Preis

Der Margot-Friedländer-Preis ruft seit 2014 Jugendliche dazu auf, sich in eigenen interaktiven Projekten mit dem Holocaust, seiner Zeugenschaft, Überlieferung und historischen Kontinuitätslinien auseinanderzusetzen. Ziel ist es, junge Menschen dabei zu unterstützen, sich gegen heutige Formen von Antisemitismus, Rassismus, Antiziganismus sowie Ausgrenzung und für eine pluralistische Migrationsgesellschaft einzusetzen.

Benannt nach der Zeitzeugin und Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer hält der Preis die Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus auch in den jüngeren Generationen lebendig. Die Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa trägt hierzu mit einem Preisgeld und pädagogischer Begleitung der ausgezeichneten Projektideen bei.

„Wofür ist dieser Preis? Er ist nicht für einen sportlichen Erfolg oder einen guten Aufsatz, den Ihr geschrieben habt. Er ist vielmehr eine Anerkennung für etwas unendlich Wichtiges, für Euer menschliches Engagement. Sagt Eure Meinung! Seid wachsam! Seid Menschen!“

Margot Friedländer
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Die Preisverleihung 2022

Die Preisträger*innen des Margot-Friedländer Preises 2022

  • „Eine Klasse viele Schicksale“Franz-Ludwig-Gymnasium Bamberg
  • „Von „Rukeli“ Trollmann über Arnold Fortuin zu uns – Sinti in Illingen“Kerpenschule Illingen – Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen
  • „Begegnungen mit jüdischem Leben in Kiel – Ein historischer Stadtrundgang zur Erforschung jüdischer Lebenswelten zwischen Emanzipation, Verfolgung und Wiederbelebung nach dem Zweiten Weltkrieg“RBZ Wirtschaft . Kiel
  • „Jüdisches Leben in Höchst im Odenwald:  Bewusstsein schaffen – dauerhaft und zeitgemäß“Ernst-Göbel-Schule

Die Preisträger*innen des Ralf-Bendheim-Preises 2022

  • „Von Mäusen und Katzen – Antisemitismus in und um Waldbröl“Gesamtschule Waldbröl

Preisträger*innen 2014–2022

  • 2022: Ausgezeichnet mit dem Ralph-Bendheim-Preis wird die Gesamtschule Waldbröl für ihr Projekt "Von Mäusen und Katzen - Antisemitismus in und um Waldbröl".

  • 2022: Ausgezeichnet mit dem Preis wird die Ernst-Göbel-Schule aus Höchst im Odenwald für ihr Projekt "Jüdisches Leben in Höchst im Odenwald: Bewusstsein schaffen - dauerhaft und zeitgemäß".

  • 2022: Ausgezeichnet mit dem Preis wird das RBZ Wirtschaft in Kiel für seinen Stadtrundgang "Zur Erforschung jüdischer Lebenswelten zwischen Emanzipation, Verfolgung und Wiederbelebung nach dem Zweiten Weltkrieg".

  • 2022: Ausgezeichnet mit dem Preis wird das Franz-Ludwig-Gymnasium aus Bamberg für ihren Dokumentarfilm "Eine Klasse - viele Schicksale. Jugend im Nationalsozialismus".

  • 2022: Ausgezeichnet mit dem Preis wird die Kerpenschule in Illingen für ihr Projekt "Von „Rukeli“ Trollmann über Arnold Fortuin zu uns - Sinti in Illingen".

  • 2021: Ausgezeichnet mit dem Preis wird das Johann-Conrad-Schlaun Berufskolleg in Warburg für den „Unvergessen-Podcast".

  • 2021: Der Preis wird der Humboldtschule in Leipzig für ihr Projekt ,,Spuren im Stadtbild – Verfolgung und Enteignung jüdischer Leipziger*innen“ verliehen.

  • 2021: Verliehen wird der Preis an die SBH-Südost GmbH in Halle für ihr Projekt ,,Tagebuch der Gefühle“

  • 2020: Ausgezeichnet mit dem Preis wird die Freie Schule Anhalt in Köthen-Sachsen Anhalt für das Projekt „Wege der Erinnerung" - Spuren jüdischen Lebens in Köthen“.

  • 2020: Ausgezeichnet mit dem Preis wird die Elly-Heuss-Knapp-Realschule in Köln, NRW für das Projekt „Bilderbücher gegen das Vergessen“.

  • 2020: Ausgezeichnet mit dem Preis wird das Gymnasiums Süderelbe in Neugraben, Hamburg für das Projekt „Erinnern an die 500 inhaftierten jüdischen Frauen des KZ Außenlagers Neugraben“ 

  • 2020: Einen Anerkennungspreis erhielt das Kurfürst Joachim Friedrich Gymnasium Wolmirstedt in Sachsen Anhalt für das Projekt „Der gestrandete Zug“ – Schicksale, an die erinnert werden soll“

  • 2019: Ausgezeichnet wird das Stelen-Projekt „Wege der Erinnerung in der Gemeinde Nohfelden“ der Stolperstein-AG der Gemeinschaftsschule Nohfelden, Saarland.

  • 2019: Ausgezeichnet wird das Projekt „Steine ins Rollen bringen“ der Martin-Buber-Schule in Gießen.

  • 2019: Ausgzeichnet wird das Ausstellungsprojekt „Vertreibungen ins Exil - Hintergründe zur ersten Ausbürgerungsliste der Nationalsozialisten vom August 1933“ der Heinrich-Böll-Schule Hattersheim.

  • 2018: Ausgezeichnet wird das App-Projekt "Nur gemeinsam geht Erinnern-Begegnen-Respektieren" der Joseph-Carlebach-Stadtteilschule aus Hamburg

  • 2018: Ausgezeichnet wird das Forschungsprojekt "Die Sinti in Braunschweig, gestern, heute und morgen" der Nibelungen-Realschule Braunschweig Niedersachsen

  • 2018: Ausgezeichnet wird das Themenheft der Schüler*innen-Zeitung "NEVER AGAIN! - Nie wieder!" der Oberschule "An der Mulde" in Rochlitz, Sachsen

  • 2017: Ausgezeichnet wird das Projekt "Moving Sculptures" von Schüler*innen der Carl-Bosch-Oberschule Berlin

  • 2017: Ausgezeichnet wird das Projekt "Sog nit kejnmol" von Schüler*innen des Gottfried-Keller-Gymnasiums in Berlin

  • 2016: Ausgezeichnet wird das Projekt "Archiv-AG" von Schüler*innen des Hermann-Ehlers-Gymnasiums in Berlin

  • 2016: Ausgezeichnet wird das HipHop-Projekt "Human Family" des Georg-Büchner-Gymnasiums Berlin

  • 2016: Ausgezeichnet wird das Projekt "Denk-mal an jüdische Bürger" der Löcknitz-Grundschule in Berlin Schöneberg

  • 2015: Ausgezeichnet wird das App-Projekt der Staatlichen Ballettschule Berlin und Schule für Artistik

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