Stiftung unterstützt den Aufruf „Hand in Hand – jetzt solidarisch aktiv werden“.  

Mit dem Ziel, der Normalisierung von rechten und demokratiefeindlichen Positionen und Parolen entgegenzuwirken, unterstützen wir als Stiftung das breit aufgestellte zivilgesellschaftliche Bündnis „Hand in Hand”.

Seit Jahren heizt sich das politische Klima in Europa auf. In vielen europäischen Ländern ist ein eindeutiger und gefährlicher Rechtsruck festzustellen, der sich in politischen und gesellschaftlichen Debatten, aber auch immer öfter in Wahlergebnissen niederschlägt. Die Polarisierung nimmt zu, Gräben vertiefen sich und eine sachliche Auseinandersetzung zu den vielen drängenden Themen und Fragen unserer Zeit gerät allzu oft in den Hintergrund.

Für Betroffene von Antisemitismus, Rassismus und anderen Diskriminierungsformen ist diese Entwicklung nicht erst seit der Recherche von correctiv.org Teil ihrer Lebensrealität. Sie sind diejenigen, die am unmittelbarsten von den Folgen dieses Rechtsrucks gefährdet sind. Es muss allerdings klar sein, dass das Infragestellen von Menschenrechten und den Grundsätzen unserer Demokratie uns alle angeht. Wenn Menschen sich in unserer Gesellschaft immer stärker bedroht fühlen, müssen wir uns alle bedroht fühlen und gemeinsam und solidarisch dagegen aktiv werden.

Als überparteiliche Stiftung verfolgen wir seit mehr als fünf Jahrzehnten das Ziel, die gesamteuropäische Verständigung zu fördern, Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus zu bekämpfen und das junge Europa zu stärken. In vielfältigen Projekten setzen wir uns gemeinsam mit jungen Menschen aus mehr als 40 Ländern für ein offenes, solidarisches und demokratisches Europa ein.

Deshalb unterstützen wir den Aufruf „Hand in Hand“ und wollen damit dazu beitragen, der Normalisierung von rechten und demokratiefeindlichen Positionen und Parolen entgegenzuwirken. Wir sind davon überzeugt, dass es unerlässlich ist, dafür ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis aufzustellen. Wir alle sind gefragt, #WirSindDieBrandmauer. Das gilt auch mit Hinblick auf die Wahlen in Deutschland und die Europawahl im vor uns liegenden Jahr.