Antislawischer Rassismus –Noch nie gehört?!

Debatten und Diskussionen über verschiedene Formen von Diskriminierung werden immer gesellschaftsfähiger – eine richtige und wichtige Entwicklung. Dabei werden jedoch noch immer Lebensrealitäten von vielen Menschen ausgeblendet, die von Antislawismus betroffen sind. Aber was heißt das überhaupt? Wie hat sich antislawischer Rassismus bis heute entwickelt, und welche Rolle spielte sie in deutscher Geschichte? Und wie stark wirken anti-slawische Stereotype in Popkultur, Medien und Politik nach? Unter anderem mit diesen Fragen beschäftigt sich der Historiker und Gast unseres Live-Talks Dr. Hans-Christian Petersen von der Universität Osnabrück.

Zu seinen Schwerpunkten gehören die postsowjetische Migrationsgeschichte sowie antiosteuropäischer und antislawischer Rassismus. Gemeinsam mit Jannis Panagiotidis (Wien) schreibt er an einem Buch über Antislawismus, das 2023 erscheinen wird.

Vor allem in Anbetracht der Situation mit der aus der Ukraine kommenden Geflüchteten, ist es wichtig zu erörtern, ob der antislawische Rassismus auch einen Einfluss im Umgang mit Ukrainer*innen in Deutschland hat und wie wir solidarisch gemeinsam gegen diese Form der Diskriminierung handeln können. Wie verändert der Krieg in der Ukraine die russischsprachige Community, welche Gefahren und Chancen ergeben sich daraus?

All diese und weitere Fragen möchten wir gerne im Austausch gemeinsam diskutieren. Begleitet und moderiert wird die Veranstaltung von Iliane Kiefer von ostklick.

Über Ihre Teilnahme freuen wir uns sehr. Wir bitten um verbindliche Anmeldung bis zum 02.11.2022 online oder per E-Mail. Die Zugangsdaten erhalten Sie am Veranstaltungstag. Der Online-Talk findet via Zoom statt, Voraussetzung ist ein Internetzugang vorzugsweise über PC, Tablet oder Smartphone. Eine Teilnahme über Telefon ist mit eingeschränkter Nutzung möglich. Fragen können während des Gesprächs sowohl schriftlich als auch mündlich gestellt werden.

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