Building back better? Die EU-Finanzarchitektur vor, während und nach der Krise

Das Jahr 2020 stand ganz im Zeichen von COVID-19. Auch wenn die Auswirkungen unterschiedlich zu spüren sind, stellt die Pandemie dennoch für alle EU-Mitgliedstaaten eine Zäsur dar. Auch bei der europäischen Finanzarchitektur wird dies deutlich. Die Einzigartigkeit dieser Krise forderte schnelle und insbesondere gemeinsame Entscheidungen. Plötzlich mussten in kürzester Zeit große Summen bereitgestellt werden und es geschah etwas, was lange für unmöglich gehalten wurde: Die EU nahm Schulden auf. Instrumente, wie zum Beispiel der Wiederaufbaufonds wurden geschaffen, die die europäische Wirtschafts- und Fiskalpolitik nachhaltig verändern. Die kommenden Jahre werden weiterhin geprägt sein von den Entscheidungen, die nun getroffen werden. Doch worin bestand die EU-Finanzarchitektur eigentlich vor der Pandemie und welche Veränderungen kommen auf uns zu? Lucas Guttenberg, stellvertretender Direktor des Jacques Delors Centre, ist bei uns zu Gast.

Auf welche Säulen stützt sich eigentlich die EU-Finanzarchitektur? Welche Zukunft der Eurozone war vor der Pandemie anvisiert und wie wurden diese Pläne durch COVID-19 verändert? Welche bislang „undenkbaren“ Schritte sind durch die Pandemie nun denkbar geworden? Welche Kriseninstrumente gibt es und wie effektiv sind diese? Wird die Pandemie zu einer dauerhaften Veränderung der Finanzstrukturen führen, und sind diese Veränderungen positiv oder negativ? Wie könnte eine neue Reformagenda „post-Covid“ für die EU-Finanzarchitektur aussehen? Und wie kann eine fruchtbare Diskussion zu diesen Themen geführt werden? Diese und weitere Fragen möchten wir mit Ihnen und Lucas Guttenberg diskutieren. Moderiert wird die Veranstaltung von Milad Tabesch.

Finden Sie die Aufnahme der Veranstaltung hier:

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