Russische Invasion in die Ukraine – was sind die Hintergründe?
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Datum02/03/2022 18.00–19.00 Uhr
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OrtOnline
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Zu Gast
Mit der militärischen Invasion Russlands in die Ukraine hat ein bewaffneter Konflikt auf europäischem Boden begonnen. Inzwischen hat Russland die Regionen Donezk und Luhansk als unabhängige „Volksrepubliken“ anerkannt und russische Truppen sind in die Ukraine einmarschiert. Weltweit werden Sanktionen angekündigt und in Kraft gesetzt. Eine Entspannung der Lage ist im Moment nicht abzusehen. Der Konflikt ist keine neue Entwicklung. Bereits seit 2014 im Gang, kostete er bisher ca. 13.000 Menschen das Leben und veranlasste noch wesentlich mehr zur Flucht. In den letzten Wochen erreichte er jedoch eine neue Dimension der Zuspitzung. Wie wird es nun weitergehen und worum geht es eigentlich in diesem Konflikt? Dr. André Härtel, der sich in seiner Arbeit in der Stiftung Wissenschaft und Politik u. a. mit der europäischen Sicherheitsordnung, der ukrainischen Innen- und Außenpolitik, sowie der europäischen und deutschen Außenpolitik im postsowjetischen Raum auseinandersetzt, ist unser Gast.
Was sind die Hintergründe des derzeitigen Konfliktes? Welche Ziele verfolgen Russland und die NATO? Welche Rolle spielt die EU in den Verhandlungen um eine Deeskalation? Wie kann und sollte Deutschland zur Entspannung des Konfliktes beitragen? Welche Folgen hatte die deutsche Weigerung, Waffen in die Ukraine zu liefern? Ist eine diplomatische Lösung des Konfliktes möglich oder sind der Diplomatie in diesem Fall Grenzen gesetzt? Welche Folgen könnte der Konflikt für die Lebensmittelsicherheit und die Energieversorgung innerhalb der EU haben? Diese und weitere Fragen wollen wir mit Ihnen und Dr. André Härtel diskutieren. Die Moderation wird Janis Fifka übernehmen.
Über Ihre Teilnahme freuen wir uns sehr. Wir bitten um verbindliche Anmeldung bis zum 01.03.2022 online oder per E-Mail. Die Zugangsdaten erhalten Sie am Veranstaltungstag. Der Online-Talk findet via Zoom statt, Voraussetzung ist ein Internetzugang vorzugsweise über PC, Tablet oder Smartphone. Eine Teilnahme über Telefon ist mit eingeschränkter Nutzung möglich. Fragen können während des Gesprächs schriftlich gestellt werden.