Geschichte(n), Gegenwart(en) und Perspektive(n) – Aufgaben und Visionen des Jüdischen Museums Berlin

Das Jüdische Museum Berlin gehört zu den herausragenden Institutionen in der europäischen Museumslandschaft. In seinen Ausstellungen erzählt es vom Reichtum und der Lebendigkeit jüdischer Geschichte und Gegenwart(en) in Deutschland. Gleichzeitig werden jüdische Perspektiven auf Themen wie gesellschaftlicher Ein- und Ausgrenzung, Identität als Minderheit und Selbstverortung, Verfolgung, Flucht und Migration behandelt. Davon ausgehend bietet das Museum einen Ort des Austauschs und der Aushandlung für diese gesellschaftspolitischen Fragen der Gegenwart. Es ist dabei mit unterschiedlichsten Erwartungen konfrontiert, trägt eine große Verantwortung und nimmt auch einen repräsentativen Status ein. Anfang des letzten Jahres gab es einen Wechsel in der Leitung des Museums. Was sind die Visionen seiner neuen Direktorin und welche Themen beschäftigen sie besonders? Hetty Berg, Direktorin des Jüdischen Museums Berlin, ist bei uns zu Gast.

Welche Rolle kann und soll das Museum für sie in der Gesellschaft und der deutschen Erinnerungskultur einnehmen? Welche Chancen und Möglichkeiten, aber auch Erwartungen und Herausforderungen entstehen durch diese Stellung? Wie kann der Vielfalt jüdischer Stimmen entsprochen werden und gleichzeitig aus jüdischer Perspektive am gesellschaftspolitischen Dialog auch mit der Mehrheitsgesellschaft teilgenommen werden? Diese und weitere Fragen wollen wir mit Ihnen und Hetty Berg diskutieren. Moderiert wird die Veranstaltung von Annik Schepp.

Die Aufnahme der Veranstaltung finden sie hier:

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