Große Herausforderungen-großes Engagement: Freiwilligenarbeit in humanitären Krisen
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Datum07/04/2022 18.00–19.00 Uhr
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OrtOnline
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Zu Gast
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Moderation
Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine am 24. Februar 2022 flohen laut UNHCR über 3,6 Millionen Menschen aus dem Land und viele mehr werden erwartet. Ob auf Durchreise oder um zu bleiben – auch am Berliner Hauptbahnhof kommen jeden Tag eine große Menge Geflüchtete an. In Empfang genommen werden sie von freiwilligen Helfer*innen. Viele von Ihnen haben sich unter dem Namen Berlin Arrival Support selbst organisiert. Seit Wochen kümmern sie sich darum, dass die ankommenden Menschen Kleidung, Essen und alles, was sie sonst noch benötigen könnten, bekommen. Wer sind die Menschen, die hier so viel ihrer Zeit geben, wie genau sieht ihre Arbeit aus und was tut die Stadt Berlin um sie zu unterstützen? Louie Schüth von Berlin Arrival Support und Ana-Maria Trăsnea, Bevollmächtigte des Landes Berlin beim Bund und Staatssekretärin für Engagement-, Demokratieförderung und Internationales sind bei uns zu Gast. Die Moderation übernimmt Vanessa Schmidt.
Was kann und sollte Ehrenamt in Krisensituationen wie diesen leisten? Erfüllen die Freiwilligen hier Aufgaben, die eigentlich vom Land Berlin übernommen werden sollten? Arbeiten die Helfer*innen mit dem Senat zusammen und wie funktioniert diese Kooperation? Wie unterstützt Berlin die ankommenden Geflüchteten? Wie können unbegleitete minderjährige oder sehr junge Geflüchtete geschützt werden? Welche konkreten Maßnahmen werden getroffenen, um zu verhindern, dass Menschenhändler die Situation ausnutzen? Was für Angebote gibt es, um jungen Menschen das Ankommen und den Zugang zu Bildung zu ermöglichen und erleichtern? Wie kann man die Helfer*innen vor Ort am besten unterstützen? Gibt es bei der Versorgung der Geflüchteten EU-weite Kooperationen und wie funktionieren diese? Diese und weitere Fragen wollen wir mit Ihnen, Louie Schüth und Ana-Maria Trăsnea diskutieren.
Die Aufnahme des Gesprächs können sie hier nachschauen: