Die Geschichten der Anderen – andere Geschichten
Die Veranstaltung möchte der Frage nachgehen, wie ein vielschichtiges und multiperspektivisches Erinnern gelingen kann, in dem marginalisierten Positionen zu Wort kommen und sichtbar werden.
In den letzten Jahren sind wiederkehrend Diskurse über Form und Gestaltung der deutschen Erinnerungskultur geführt worden. Gleichzeitig aber finden sich in diesen Erinnerungsdebatten weiterhin Leerstellen. So sind z.B. antirassistische Kämpfe, Stimmen von ostdeutsch, Schwarz oder muslimisch positionierten Personen kaum mitgedacht und auch die Geschichten und Erinnerungen von Rom*nja und Sinti*zze in Deutschland kaum repräsentiert. Die Veranstaltung möchte der Frage nachgehen, wie ein vielschichtiges und multiperspektivisches Erinnern gelingen kann, in dem diese marginalisierten Positionen zu Wort kommen und sichtbar werden.
Wie und was wir erinnern, ist bedeutsam dafür, wie wir auf die deutsche Geschichte blicken. Was wird sichtbar, welche Perspektiven und Geschichten bleiben verborgen?
In den diesjährigen JIK Talks fragt die Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa, wie ein vielschichtiges und multiperspektivisches Erinnern gelingen kann, was es dafür bedarf und welche Herausforderungen damit verbunden sind.
Programm
18:00 Uhr: Begrüßung und Einführung
- Asmaa Soliman, Projektleitung Junge Islam Konferenz
- Vanessa Vu, Journalistin & Podcast-Host
18:15 Uhr: Podiumsdiskussion mit
- Hamze Bytyci, RomaTrial e.V.
- Çetin Gültekin, Initiative 19. Februar Hanau
- Jessica Massóchua, Bildungsreferentin
- Charlotte Wiedemann, Journalistin & Sachbuchautorin
- Zubair Ahmad, Junge Islam Konferenz
- Moderation: Vanessa Vu, Journalistin
19:15 Uhr: Q & A
19:45 Uhr: Abschluss der Diskussion
20-21 Uhr: Austausch der Teilnehmer*innen und digitaler Ausklang
Bei Fragen können Sie sich gerne an Zubair Ahmad wenden.
