Klassismus - Über Relevanz in den Medien und der politischen Bildung

Klassismus als Diskriminierungsform wird oft außer Acht gelassen, obwohl sie sich durch alle Lebensrealitäten durchzieht. Die Unterdrückung aufgrund von Klasse ist meist so tief verwoben mit anderen Diskriminierungsformen, dass diese oft nicht konkret thematisiert wird. Zudem ist das explizite Sprechen über den eigenen Klassenhintergrund oft mit Scham verbunden – nicht nur im öffentlichen, sondern auch im Privaten.

Mit Juri Wasenmüller (they/them), der Gäst*in unseres Talks, möchten wir gerne in den Austausch gehen und die W-Fragen rund um Klassismus stellen. Dabei werfen wir besonders einen Blick auf die Medienlandschaft und seine Strukturen, sowie Möglichkeiten der Auseinandersetzung in der politischen Bildung. Unter anderem folgende Fragen möchten wir uns gerne gemeinsam mit euch stellen:

Was ist der aktuelle Stand der Debatte um Klassismus und warum ist die Thematisierung von Klassismus so bedeutsam im Kontext der politischen Bildungsarbeit und der Medienlandschaft?  Welche Rolle spielt Klassismus in der Berichterstattung? Wie solidarisch ist Berichterstattung in Deutschland, oder auch nicht?

Juri ist studierte Politikwissenschaftler*in und schreibt als freie Autor*in über Queerfeminismus, Klassismus und postsowjetische Migration. Juris Beiträge sind u.a. in der taz, im Missy Magazine und im Sammelband „Solidarisch gegen Klassismus“ (Unrast 2020) erschienen. Zudem ist Juri Vorsitzende*r der Neuen Deutschen Medienmacher*innen.

Begleitet und moderiert wird die Veranstaltung von Sarah Schneider (Moderatorin beim funk-Format Auf Klo).

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