Tietz Lecture 2021. Antisemitismus und Verschwörungstheorien in Zeiten von Covid19

Der Antisemitismus in Deutschland war niemals verschwunden. Doch besonders in den vergangenen Jahren gibt es alarmierende Entwicklungen: Allein zwischen 2017 und 2019 hat sich die Zahl der jährlichen antisemitischen Gewalttaten in Deutschland verdoppelt. Und auch während der Corona-Pandemie haben Antisemitismus und Verschwörungstheorien bedrohlichen Aufwind bekommen und werden zunehmend ungeniert in die Öffentlichkeit getragen. Um unsere offene Demokratie zu schützen und zu stärken, müssen wir handeln – und entschieden gegen alte und neue Formen von Antisemitismus vorgehen. Dazu möchte die Veranstaltungsreihe einen Beitrag leisten.

Vor rund einem Jahr sprach die Her.Tietz Initiative bereits mit Igor Levit und Lena Gorelik über aktuelle Gefahren des Antisemitismus. In diesem Jahr, am kommenden Donnerstag, den 14. Oktober um 18.00 Uhr im Livestream von ALEX Berlin, möchte die Her.Tietz Initiative daran anknüpfen und über Antisemitismus und Verschwörungstheorien während der Corona-Pandemie ins Gespräch kommen – und zwar unter anderem mit:

Zustimmung zur Verwendung von Cookies

Um dieses Video abspielen zu können, müssen Sie zuerst die Verwendung von Cookies auf unserer Website zulassen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Alternativ können Sie das Video auch im neuen Fenster öffnen.

Über die Tietz Lecture on Adressing Antisemitism

Namensgeber der jährlichen Reihe ist der jüdische Kaufmann Oscar Tietz, Gründer der ehemaligen Kaufhauskette „Hermann Tietz“, später „Hertie“. Die Nationalsozialisten „arisierten“ das Unternehmen in den 1930er Jahren mittels antisemitischer Repressionen gegen die Familie Tietz. Die Her.Tietz Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, ihr Andenken zu bewahren.

Über die Her.Tietz Initiative

Veranstalterin der Tietz Lecture on Addressing Antisemitism ist die Her.Tietz Initiative, eine Gruppe ehrenamtlich engagierter Studierender und Alumni der Hertie School – unterstützt von mehr als 150 aktiven und ehemaligen Mitgliedern von Institutionen, die von der gemeinnützigen Hertie-Stiftung finanziert werden. Die Initiative setzt sich für einen offenen und verantwortungsvollen Umgang mit der NS-Geschichte von Hertie ein, für ein aktives Gedenken der Opfer der Shoah, und für die Bekämpfung des zunehmenden Antisemitismus heute.