Inklusivität in den Kinderschuhen: Wieso Gerechtigkeit in der Bildung anfangen muss
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Datum15/09/2021 18.00–19.00 Uhr
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OrtOnline
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Zu Gast
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Kooperationen
Schon 2001 stellte die erste Pisa-Studie eine überdurchschnittliche Bildungsungleichheit in Deutschland fest. Diese hat sich auch nach 20 Jahren nicht geändert: In beinahe keinem Land hängt der Bildungserfolg von jungen Menschen auch heute noch so stark ab von dem sozialen Background wie in Deutschland. Die Gründe dafür sind vielfältig und komplex. Eines ist aber klar: Der Weg zur echten Bildungsgerechtigkeit ist noch lang.
Edwin Greve (Die Urbane) und Behzad Borhani (B`90/Die Grünen) wollen durch ihre Kandidaturen für das Berliner Abgeordnetenhaus und den Bundestag mit daran arbeiten, diesen Weg ein Stück weiter zu ebnen. Beide werden bei ihrer Kandidatur von der Initiative Brand New Bundestag unterstützt. Die Initiative versteht sich als Bindeglied zwischen engagierter Zivilgesellschaft und institutionalisierter Politik und hat sich zum Ziel gemacht, progressive Strömungen zu bündeln und ein Momentum für Veränderung anzustoßen. BNB unterstützt überparteilich Kandidierende bei ihrer Bewerbung für den Bundestag und das Abgeordnetenhaus und setzt sich für Diversität im Parlament ein.
Wie kann gerechte Bildungspolitik aussehen und welche Weichen müssen wann gestellt werden? Welche Rollen spielen schon die Kitas und Grundschulen? Welche finanziellen und politischen Hebel sind möglich und welche davon sollte sich der nächste Bundestag auf seine To-Do-Liste schreiben? Welche Jugendliche sind besonders betroffen von Bildungsschranken? Und wie kann schlussendlich nicht nur Bildungspolitik gerecht werden, sondern wie können auch Bildungsstätten diskriminierungsfreie und inklusive Räume werden? In einem offenen Gespräch diskutieren die beiden Kandidaten diese und weitere Fragen aus dem Publikum. Moderiert wird das Gespräch von Batoul Abu-Yahya.