"Politischer Islam" – Zeit für eine Begriffsdebatte

Der Begriff „Politischer Islam“ wird häufig in den Medien verwendet. Oftmals ist jedoch nicht klar, was sich dahinter verbirgt. Insbesondere seit letztem Jahr ist er jedoch in vieler Munde: Nachdem in Österreich eine „Dokumentationsstelle Politischer Islam“ eingerichtet wurde, gibt es ähnliche Pläne auch in weiteren Staaten. Einerseits als Begriff umstritten, da er oftmals islamfeindlich konnotiert ist und genutzt wird, um eine ganze Religion unter Generalverdacht zu stellen, gibt es andere Stimmen, die sagen, dass auch die Behandlung von umstrittenen Strömungen in muslimischen Communities Raum für Debatte braucht. Doch kann dieser Raum gegeben werden, ohne antimuslimische Ressentiments weiter zu verstärken? Prof. Dr. Katajun Amirpur, Saba-Nur Cheema, Dr. Farid Hafez und Prof. Dr. Mouhanad Khorchide sind bei uns zu Gast.

Was bedeutet der Begriff „Politischer Islam“ überhaupt? Wer hat die Deutungshoheit über diesen Begriff und warum? Wie kann verhindert werden, dass Ressentiments weiter verstärkt werden, insbesondere in einer Gesellschaft, in der antimuslimischer Rassismus eine ernstzunehmende Gefahr darstellt? Diese und weitere Fragen möchten wir mit Ihnen und unseren Referent*innen diskutieren. Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Asmaa Soliman und Zubair Ahmad.

Eine gemeinsame Veranstaltung von Junge Islam Konferenz und Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa, gefördert von Stiftung Mercator.

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