(Post-)kolonial berichten?! – Workshop für junge Medienschaffende zum Thema Kolonialgeschichte und postkoloniale Gegenwart

Völkermord, geraubte Kunstschätze, Straßenumbenennung: Die Debatte um die deutsche Kolonialvergangenheit wird lauter – gerade auch in den Medien. Aber immer wieder wird ebenso deutlich: diese selten erinnerte Vergangenheit Deutschlands hat großen Einfluss auf die Gegenwart, in der wir heute leben. Rassismus kann beispielsweise nicht ohne den Blick auf die Europäische Kolonialgeschichte verstanden werden. Das bedeutet allerdings auch, dass das Verstehen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ein komplexes Einordnen der Geschehnisse von damals und heute erfordert.

Dieser Workshop soll jungen Menschen, die sich als (angehende) Medienschaffende in diese Debatten einbringen wollen, eine Chance bieten, sich diesen Herausforderungen anzunähern.

Weiter wird es um die folgeden Fragen gehen: Was sind die aktuellen Debatten rund um (Post-)Kolonialismus? Wie wird koloniale Aufarbeitung in Deutschland medial diskutiert? Welche Fähigkeiten und Kenntnisse sind zentral für eine postkoloniale Berichterstattung, die Komplexitäten nicht außer Acht lassen möchte?

Die Anmeldefrist ist mittlerweile verstrichen.

Dieser Workshop wird gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.