Zusammen. Getrennt. Unterschieden. Perspektiven auf Antisemitismus und Rassismus

Alltägliche Beschimpfungen, Diskriminierungen und Anfeindungen gegenüber Juden*Jüdinnen, Schwarzen Menschen und People of Color sind Alltag in Deutschland – sowohl in den sozialen Medien, als auch auf offener Straße, Verschwörungserzählungen, Morddrohungen an Personen des öffentlichen Lebens und antisemitische und rassistische Anschläge wie in Halle und Hanau – leider kann die Liste noch endlos weitergeführt werden. Antisemitismus und Rassismus haben in Deutschland eine lange Tradition und erfahren nicht erst mit der Corona-Pandemie neuen Aufschwung. Wir, die Young Ambassadors against Antisemitism, möchten mit eingeladenen Referent*innen über ihre Perspektiven auf Antisemitismus und Rassismus in Deutschland, aber auch über ihre Visionen von intersektionalen Bündnissen sprechen.

Was verbindet und was unterscheidet Antisemitismus und Rassismus? Wann ist der Vergleich zwischen den Diskriminierungsformen und Gewaltgeschichten hilfreich? Wie schaffen wir es, dass Erfahrungen mit Antisemitismus und/oder Rassismus nicht konkurrierend betrachtet werden? Wie kann eine gemeinsame Präventions- und Bündnisarbeit aussehen? Diese und weitere Fragen wollen wir mit Ihnen und unseren Referent*innen Nui, Necati Öziri, Rebecca Ajnwojner und Riv diskutieren. Moderiert wird die Veranstaltung von Ruby Eshun und Theresa Michels. Sie sind Teil der siebenköpfigen Projektgruppe des Netzwerkes Young Ambassadors Against Antisemitism der Schwarzkopf- Stiftung Junges Europa.

Referent*innen

Nui: Nui ist eine queere radikale ashkenzisch-jüdische Stimme und leistet Bildungsarbeit. Nui engagiert sich auch in den Themen Antirassismus, Klimagerechtigkeit, Transformative Justice und Tierbefreiung.

Necati Öziri: Öziri arbeitet als Autor unter anderem für das Maxim Gorki Theater und das Nationaltheater Mannheim. Zur Zeit leitet er das Internationale Forum des Theatertreffens der Berliner Festspiele.

Rebecca Ajnwojner: Rebecca Ajnwojner beschäftigt sich in ihrer Doktorarbeit mit Fragen der Intersektionalität in Bezug auf eine kritische Theaterpraxis und Kritische Theorie. Sie arbeitete als Dramaturgin am Maxim Gorki Theater.

Riv: Riv beschäftigt sich mit der Verbindung von Antisemitismusforschung und der dekolonialen Philosophie. They arbeitet gegen Hass im Netz und ist Teil des YAAA-Netzwerkes der Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa.

Die Aufzeichnung der Veranstaltung finden Sie hier:

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