Zwischen Aktivismus und Journalismus – die Arbeit im Einsatz für die Menschenrechte weltweit
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Datum26/05/2021 18.00–19.00 Uhr
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OrtOnline
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Zu Gast
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte haben fast alle Staaten unterzeichnet, dennoch geschehen täglich Verstöße gegen sie. Diese zu dokumentieren und zu benennen, hat sich Human Rights Watch zur Aufgabe gemacht. Aktuell klären sie unter anderem auf über die Menschenrechtsverantwortung von Unternehmen, die Menschenrechtslage in Krisengebieten und Verstöße gegen Menschenrechte durch Regierungen; so berichten sie unter anderem über China, Syrien, den Philippinen und dem Südsudan. Und auch in Europa ist die Lage der Menschenrechte nicht nur rosig: Die Lage an den EU-Außengrenzen ist weiterhin katastrophal und die COVID-19-Pandemie verschärft auch in Deutschland die Lage vulnerabler Menschen. Unser Gast, Wenzel Michalski, ist Direktor von Human Rights Watch Deutschland und hat jahrzehntelange journalistische Erfahrung.
Wie ist es aktuell um die Menschenrechte in Deutschland, Europa und der Welt bestellt? Wo werden in Zukunft neue Probleme entstehen, wie können diese frühzeitig bekämpft werden und wer steht eigentlich in der Verantwortung zu handeln? Wie können Deutschland und die EU wirksamer für den Schutz der Menschenrechte eintreten? Stehen mancherorts wirtschaftliche und politische Interessen der Durchsetzung der Menschenrechte im Weg? Welche Möglichkeiten gibt es, auf Menschenrechtsverletzungen aufmerksam zu machen und Verantwortliche zur Rechenschaft zu ziehen? Und wie arbeitet Human Rights Watch eigentlich, um Gerechtigkeit und Sicherheit für alle Menschen weltweit einzufordern? Diese und weitere Fragen wollen wir mit Ihnen und Wenzel Michalski diskutieren. Moderiert wird die Veranstaltung von Amatalaziz Brenn.
Die Aufnahme der Veranstaltung finden sie hier: