Über Konstruktionen und Wahrnehmungen von Muslim*innen in Deutschland
Elf Jahre ist es her, dass der damalige Bundespräsident Christian Wulff sagte: „Der Islam gehört zu Deutschland“. Damit wurde eine Debatte angestoßen, die sich bis heute hält. Viele muslimische Menschen leben schon seit Jahrzehnten in Deutschland, dennoch sind diese Lebenswelten in der deutschen Bevölkerung kaum bekannt. Oft sehen sich Muslim*innen mit Stereotypen, wie „ungebildet“, „gewalttätig“, „demokratiefern“ konfrontiert. Solche rassistischen (Islam-)Bilder, Vorstellungen und Denkweisen, verdeutlichen den Bedarf darüber, über den ›Islam‹ und die ›Muslim*innen‹ zu sprechen und vor allem aufzuklären, um bestehende Vorurteile abzubauen.