Rassismuskritische Selfcare-Karten

Unsere Selfcare Kartensets unterstützen Erwachsene, Jugendlich und Kinder dabei, sich achtsam und diskriminierungssensibel mit sich selbst auseinanderzusetzen. Sie bestehen aus Texten, Illustrationen und Übungen und wurden im Rahmen des Kompetenznetzwerks für das Zusammenleben in der Migrationsgesellschaft entwickelt.

Die Karten folgen einem Verständnis von Self-care, das sich explizit auf gesellschaftliche Herausforderungen und Rassismuserfahrungen bezieht, sei es aus Sicht von Betroffenen, Beobachter*innen, von Ausführenden, Profitierenden oder Verbündeten. Diese Praxis wird als wesentliche Voraussetzung verstanden, um sich für positive Veränderungen einzusetzen. So wird Selbstfürsorge zu einem radikalen Akt, der die Ressourcen für tiefgehende Veränderungen freisetzt, wie es auch Audre Lorde formuliert hat. Dabei werden die Welt, unsere Arbeit und unsere Positioniertheit intersektionell betrachtet.

Mit einem diskriminierungssensiblen Blick sollen diese Karten die Lesenden dabei begleiten, ihren Bedürfnissen, Werten und Sehnsüchten Raum zu geben. Ort, Zeitpunkt, mögliche Hilfsmittel oder Personen, mit denen diese Karte gemeinsam besprechen werden, können frei gewählt werden.

Die Karten sind in verschiedenen Sets verfügbar, die auf die Bedürfnisse von Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern abgestimmt sind. Das Set für Kinder beinhaltet zudem eine Handreichung für Pädagog*innen.