
Konferenz 2026
Die nächste Ausgabe der Jungen Sicherheitskonferenz Europas wird am 26. und 27. Februar in Berlin stattfinden. Klicke hier für mehr Informationen zur Konferenz 2026 und erfahre, wie du dabei sein kannst.
Die Konferenz ist eine neue Initiative zur sicherheitspolitischen Bildung, die von der Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa und der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung getragen wird. Das Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren und besteht aus einer jährlichen Konferenz in Berlin sowie begleitenden Bildungsaktivitäten.
Die nächste Ausgabe der Jungen Sicherheitskonferenz Europas wird am 26. und 27. Februar in Berlin stattfinden. Die Bewerbungsphase geht vom 15. Oktober bis zum 30. November 2025. Erfahre hier mehr über die Konferenz und wie du dabei sein kannst.

Warum ist das Projekt wichtig?
In einer Zeit, in der internationale Konflikte und sicherheitspolitische Fragen immer relevanter werden, wollen wir jungen Menschen sicherheitspolitisches Wissen und Kompetenzen vermitteln und Ihnen eine Plattform im sicherheitspolitischen Diskurs geben. Wir sind davon überzeugt, dass junge Menschen bei diesem Thema zu oft keine Rolle spielen und wollen ihren Perspektiven deshalb Gehör schenken. Kompetenzbildung, Vernetzung und aktive Beteiligung sehen wir als eine wichtige Voraussetzung, um Demokratie und Zusammenhalt in Deutschland, Europa und darüber hinaus zu stärken.
Was genau passiert bei den Konferenzen?
Die jungen Teilnehmenden melden sich je nach Interessen für eine Arbeitsgruppe an und beschäftigen sich dort eingehend mit konkreten Aspekten sicherheitspolitischer Themen. Diese Arbeitsgruppen werden von jungen Trainer*innen aus den Netzwerken der Stiftung und von Studierenden der Hertie-School betreut. Darüber hinaus nehmen die Teilnehmenden der Konferenz an Workshops mit Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft teil. Auf dieser Grundlage erarbeiten sie eigene Ideen, Fragen und Forderungen zu ihrem jeweiligen Themengebiet.
Gerahmt wird das Programm von verschiedenen, interaktiven Diskussionsformaten und einer feierlichen Abschlussveranstaltung, bei der die Teilnehmenden ihre Ergebnisse vorstellen und sie mit hochrangigen Expert*innen diskutieren.
Eindrücke von der YESC. Fotos: Anne Barth
Wer kann teilnehmen?
Insgesamt 200 junge Menschen im Alter von 16 bis 21 Jahren aus ganz Europa werden an der nächsten Ausgabe der Konferenz teilnehmen. Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos und die Veranstaltungssprache ist Englisch. Es ist kein inhaltliches Vorwissen erforderlich. Für Teilnehmer*innen, die nicht aus Berlin kommen, bieten wir eine Pauschale für Reisekostenerstattung sowie eine Unterkunft für die Tage der Konferenz an.
Um dieses Video abspielen zu können, müssen Sie zuerst die Verwendung von Cookies auf unserer Website zulassen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Alternativ können Sie das Video auch im neuen Fenster öffnen.
Video-Rückblick auf die YESC 2025
Was passiert über die Konferenzen hinaus?
Die Konferenz wird zum einen von Aktivitäten des European Youth Parliament (EYP) begleitet, dessen nationale Komitees in Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Rumänien und dem Vereinigten Königreich bereits im Laufe des Jahres 2025 Veranstaltungen auf nationaler Ebene rund um das Thema Sicherheit organisiert haben.
Auch auf internationaler Ebene spielt das Thema Sicherheit beim EYP 2025 eine zentrale Rolle. Besonders im Fokus stand die internationale Sitzung des Projekts in Den Haag (Niederlande) vom 5. bis 13. April 2025, bei der verschiedene sicherheitsrelevante Themen behandelt wurden – darunter die Sicherheitslage in der Ostsee, chemische Waffen, Energiesicherheit, Wahlbeeinflussung und Pressefreiheit. Begleitend fanden Exkursionen zu Institutionen wie Eurojust, Europol, dem European Network of Cyber Security, der Organisation für das Verbot chemischer Waffen und dem North Sea Port statt. Ein besonderer Programmpunkt war zudem ein Abend des Gedenkens an 80 Jahre Frieden seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs, mit Beiträgen inspirierender Rednerinnen und Redner, darunter Dr. Anne de Graaf.
Auch die internationale Sitzung in Turku (Finnland) vom 19. bis 27. Juli 2025 griff sicherheitsrelevante Themen auf, insbesondere die Rolle der Waffenlobby und den Beitritt Finnlands zur NATO.
In Málaga (Spanien) fand vom 25. Oktober bis 2. November 2025 eine weitere internationale Sitzung statt, bei der Themen wie Cyberkriminalität, nukleare Waffen, Versammlungsfreiheit und humanitäre Hilfe im Mittelpunkt standen. Die Resolutionen aller internationalen Sitzungen können auf dieser Webseite eingesehen werden.
Darüber hinaus entwickelte ein Fellow des Understanding Europe (UE)-Bildungsnetzwerks im Jahr 2025 einen Kurs samt Unterrichtsmaterialien zum Thema Sicherheit für Schulen in ganz Europa. Diese Materialien bieten einen praxisnahen Einstieg in europäische Sicherheitsfragen und beleuchten verschiedene Aspekte des Themas. Im Herbst 2025 wurden sie im transnationalen Netzwerk von Understanding Europe vorgestellt und werden inzwischen in zwölf europäischen Ländern im Unterricht eingesetzt. Außerdem wurden sie als Open Educational Resource (OER) online veröffentlicht, um sie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.