Margot Friedländer erhält Bundesverdienstkreuz erster Klasse

Die Holocaustüberlebende Margot Friedländer ist mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse für ihr Engagement als Zeitzeugin geehrt worden. Wir gratulieren Margot Friedländer zu dieser Auszeichnung und bedanken uns für ihre so wichtige Arbeit, mit der sie auch im Rahmen des Margot-Friedländer-Preises die Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus in den jüngeren Generationen lebendig hält.

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Margot Friedländer bei der Verleihung mit Berlins Regierender Bürgermeisterin Franziska Giffey © Landesarchiv Berlin / Wunstorf

Die Auszeichnung Margot Friedländers, die im Jahr 2011 bereits das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten hatte, wurde vergangene Woche im Auftrag des Bundespräsidenten höhergestuft. Übergeben wurde es von Berlins Regierender Bürgermeisterin Franziska Giffey. Bei der Veranstaltung im Roten Rathaus wurde auch eine Büste Friedländers enthüllt.

Die Stiftung ist mit Margot Friedländer als Schirmherrin des Margot-Friedländer-Preises eng verbunden. Der Preis fördert deutschlandweit Projekte von Jugendlichen, die sich mit dem Holocaust und seinen Folgen bis in die heutige Zeit auseinandersetzen. Ziel ist es, junge Menschen dafür zu sensibilisieren, gegen heutige Formen von Antisemitismus und Rassismus einzustehen. Die in diesem Jahr ausgezeichneten Projekte werden in den kommenden Wochen bekannt gegeben.